Teddy "Brummhilde" von Traudl Weigand, genäht aus einer Uniformhose, 1946.

Not macht erfinderisch

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Spielzeugproduktion allmählich eingestellt. Kinder und Eltern fertigten nun selbst Spielsachen aus Munitionshülsen und Fallschirmseide, aus Holzresten oder Blechdosen. Der Ausstellungsrundgang zeigt, wie trotz großer Not vor allem während der Nachkriegszeit erstaunlich kreative Spielsachen entstanden. Beim Blick in den Alltag von Nürnberger Kindern der Nachkriegszeit wird auch deutlich, wie sie Diktatur, Krieg und Terror verarbeiteten und warum für Manche die kriegszerstörte Stadt mit ihren Trümmern und Ruinen der "schönste Spielplatz der Welt" war.

Termin
31. Januar 2016, 11 Uhr

Dauer
ca. 60 Minuten
Kosten
2 EUR (zzgl. Museumseintritt)
Kinder bis 16 Jahre kostenlos
Partner
Kunst- und Kulturpädagogisches Zentrum der Museen in Nürnberg (KPZ)