Ausstellung

Schülerinnen einer Nürnberger Schule testen eine Lernstation. Bildnachweis: Schulmuseum, David Stein
taschenkalender
mathematikbuch
handgranatenattrappe
schulheft-1938
23. Februar bis 26. April 2015

Schule im Nationalsozialismus
Eine Ausstellung zum selbst Forschen und Entdecken

Wie kann man das Interesse und die Offenheit von Jugendlichen für die Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus wecken und fördern? Dieser Frage hat sich das Schulmuseum Nürnberg mit einem neuen Ausstellungsformat gestellt, gemeinsam entwickelt von Wissenschaftlern, Didaktikern, Lehrkräften und Schülern.

Der Ausstellungsbereich bietet einen Überblick über den Schulalltag 1933-1945. Im Lernlabor können Schülerinnen und Schüler die Ereignisse und Themen vertiefen – anhand historischer Originale sowie selbsttätig und nach eigenen Interessen. Die Ergebnisse werden in einer moderierten Austauschrunde zusammengetragen. Pädagogische Kräfte unterstützen die Arbeit an den 20 Lernstationen. Im Mittelpunkt stehen der Raum Nürnberg, Erlangen und Fürth, sowie die Perspektive von Schülern und Lehrkräften der damaligen Zeit. Über diese Perspektive – die historischen Akteure in der Ausstellung hatten etwa dasselbe Alter wie die Schüler heute – wird der Blick auf die großen historischen Zusammenhänge gelenkt.

Ausstellung und Lernlabor ermöglichen einen Blick auf alle Bereiche von Schule, angefangen bei Hausaufgaben und Vorbereitungen über den Unterricht bis zur Lehrerkonferenz. In den Blick genommen werden Verfolgung und Widerstand genauso wie Mitläufertum oder der ganz "normale" Alltag. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 9. bis 12. Jahrgangsstufe von Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien.
Das Lernlabor wird pädagogisch betreut.

Eine Ausstellung des Schulmuseums im Museum Industriekultur.

Kosten

2,50 EUR pro Schüler in Gruppen ab 10 Personen (Eintritt und Führungsgebühr), begleitende Lehrkräfte sind frei.
Der Besuch dieser Ausstellung am Wochenende ist im Museumseintritt enthalten.