
Auf Befehl des Führers ...!
Die Jagd nach den europäischen Kulturgütern
Am 19. Juli 1937 wurde in München die nationalsozialistische Propagandaausstellung "Entartete Kunst" eröffnet, die nicht-konforme, freie Kunst systematisch an den Pranger stellte und diffamierte. Schon in den Jahren zuvor hatten ähnliche Aktionen in Form von sog. "Schreckenskammern" in etlichen Städten des Reichs ideologisch den Weg bereitet.
Parallel dazu schufen die Nationalsozialisten gesetzliche Grundlagen, die den rigorosen Raub von Kunst-und Kulturgütern, vor allem auch von jüdischem Eigentum, legitimierten.
Ein bis dato nie dagewesener Plünderungszug durch die europäische Kulturlandschaft begann. Unzählige Kulturgüter wurden vernichtet, in ganz Europa gestohlen oder zu erzwungenen Spottpreisen erworben und "heim ins Reich" verschleppt.
Die Sonderführung verschafft einen Überblick über den Umgang mit Kunst- und Kulturgütern in der Zeit des Nationalsozialismus, beschreibt Ziele, Durchführung und Hauptakteure dieses größten Kunstraubs aller Zeiten, dessen Folgen uns noch heute beschäftigen.
Kartenvorverkauf
In den Tourist-Informationen in der Königsstraße oder am Hauptmarkt.
Karten gibt es auch am Eingang zum Kunstbunker.
Treffpunkt
Vor dem Kunstbunker, Obere Schmiedgasse 52
Wichtiger Hinweis
Die Zahl der Teilnehmer ist auf 25 Personen begrenzt.
- Dauer
- 75 Minuten
- Kosten
- 7 EUR/ 6 EUR ermäßigt