Spiel schafft Wissen!
Der Marktplatz Spielwissenschaft im Haus des Spiels zur Langen Nacht der Wissenschaften
Das Deutsche Spielearchiv im Haus des Spiels betreut eine Sammlung von 40.000 Gesellschaftsspielen, die der interdisziplinären Forschung offen steht. Die unterschiedlichsten Studiengänge haben sich bereits mit dem alltags- und kulturhistorischen Objekt "Spiel" beschäftigt, seien es die Geschichtswissenschaften, Medienwissenschaften, Kulturwissenschaften, die Germanistik, Pädagogik, Kunst- und Designstudiengänge und viele, viele mehr.
Unser Marktplatz "Spiel schafft Wissen!" gibt einen Einblick, was aus den vielen spielwissenschaftlichen Kooperationen entstehen kann. Und Sie können mitspielen!
- Die Fakultät Informatik der TH Nürnberg zeigt das Studierendenprojekt "Digitales Brett", deren hybrides Brettspiel vor Ort gespielt werden kann.
- Das Memorium Nürnberger Prozesse und das Game Studio Playing History stellen den Prototyp einer Serious Game-App, die künftig als Medienguide und ergänzende Ebene zur Dauerausstellung fungieren soll, zum Ausprobieren bereit.
- Das Department Germanistik der FAU gibt mit einem spielhistorischen Impuls faszinierende Einblicke in die Kontinuitäten des Spielens vom Mittelalter bis hin zur zeitgenössischen Familien-Spielesammlung.
- Das Forschungsprojekt GameMood von TH Nürnberg und Uni Augsburg lädt dazu ein, Brettspiele zu spielen und dabei seinen Emotionen freien Lauf zu lassen – und sie im besten Fall noch zu protokollieren und der Forschung zur Verfügung zu stellen.
- Das Forschungsprojekt EMPAMOS der TH Nürnberg berichtet über die neuesten Erkenntnisse zu den komplexen Verschränkungen von Spielmechanismen und Motivation – warum und wie motivieren uns Spiele, und wie kann das Wissen darüber auch in spielfremde Kontexte übertragen werden?
Für alle interessierten Forscherinnen und Forscher gibt es zusätzlich Kuratorenführungen durch die Depots und Bestände des Spielearchivs, das in diesem Jahr sein 40jähriges Bestehen feiert.
