Gender*in Games
Geschlechterbilder in analogen und digitalen Spielen des 21. Jahrhunderts
Die wissenschaftliche Ausstellung beschäftigt sich auf Grundlage der Spieleforschung und der Gender Studies mit den vielfältigen Geschlechterbildern, die analoge und digitale Spiele hervorbringen.
Die Fragestellungen an die Spiele sind dabei vielseitig: Wie wird Geschlecht konstruiert? Welche gesellschaftlichen Normen werden dargestellt und welche nicht? Und warum rufen ein Gender-Scrabblestein oder eine Soldatin so viel Unmut hervor?
Studierende der Theater- und Medienwissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg haben sich mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt und präsentieren anhand von aktuellen Fallbeispielen ihre Ergebnisse. Die ausgesuchten Themen reichen dabei von Kinderspielen bis zu Shootern, von Darstellungen toxischer Männlichkeit und emanzipierter Weiblichkeit bis zu Thematisierungen von Queerness und sprachlichen Repräsentationen. Dazu zeigen historische Kontextualisierungen, in welchen Traditionslinien Spiele des 21. Jahrhunderts stehen.
So entstand eine Ausstellung, die vielleicht mehr Fragen aufwirft als beantwortet – die aber genau das tun möchte, um einen Impuls zu den aktuellen Debatten rund um das Thema Gender im Bereich der Spieleforschung zu geben.
Ort der Ausstellung
Haus des Spiels, Foyer
Öffnungszeiten
Freitag und Samstag: 14 - 17 Uhr
Sonntag: 14 - 18 Uhr
Eine Kooperation des Deutschen Spielearchivs/ Haus des Spiels mit dem Institut für Theater- und Medienwissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
- Kosten
- Eintritt frei