Aufgehängt und abgehakt
Eine kleine Geschichte des Kleiderbügels
Der Kleiderbügel, ein schlichter Alltagshelfer, täglich im Einsatz in Kleiderschränken, an Garderobenhaken, in Restaurants, Hotels, Bekleidungshäusern und so weiter, verbreitet über den ganzen Globus. Was, wenn es ihn nicht gäbe? Richtig, man müsste ihn unbedingt erfinden. Wer ihn erfunden hat und wann, in welchen Formen und Materialien er entwickelt wurde und warum, davon erzählt die Auftaktausstellung 2019 im Museum Industriekultur. So banal der Gegenstand erscheinen mag, so überraschend detailreich und eng verknüpft mit unserer Kultur ist seine Geschichte.
In Zusammenarbeit mit dem leidenschaftlichen Sammler Matthias Dülp, der in rund 20 Jahren tausende von Exemplaren verschiedener Epochen und Provenienzen zusammengetragen hat, beleuchtet die Ausstellung einen bislang kaum beachteten Sammlungsgegenstand und präsentiert zahlreiche Beispiele, die von Erfindungsgeist und Originalität, von Qualität, Geschmack und Variantenreichtum erzählen. Und, so viel steht fest, ganz gleich, ob Epoche oder Modetrend – mit Sicherheit gibt es dazu den passenden Bügel!
Im Rahmen der Ausstellung fand auch ein Foto-Wettbewerb statt, die Gewinnerbilder werden ab sofort im Museum präsentiert. Die drei besten Bilder jeder Kategorie sind auch in einer digitalen Bildergalerie zu sehen.
Die Siegerfotos
Anker der Alltagskultur
Ein Interview mit dem Sammler Matthias Dülp
- Kosten
- Außer dem Museumseintritt fallen keine weiteren Kosten an.