Albrecht Dürer: Allegorie mit dem Wappen des Reiches und der Stadt Nürnberg Holzschnitt, datiert 1521. Bildnachweis: Museen der Stadt Nürnberg, Grafische Sammlung
7. November 2024 bis 9. Februar 2025

Original Dürer!
Wer führt was im Schilde? Die Wappen sprechen

Präsentation von Originalgrafik Dürers im Albrecht-Dürer-Haus

Die Reihe "Original Dürer!" wird mit Originalgrafiken zum Thema Wappen fortgesetzt. Aus dem Bestand der Grafischen Sammlung der Museen der Stadt Nürnberg sind ab dem 7. November 2024 fünf Grafiken und ein Aquarell mit heraldischen Motiven ausgestellt. Die Präsentation ist bis zum 9. Februar 2025 im Grafischen Kabinett im dritten Obergeschoss des Albrecht-Dürer-Hauses zu sehen.

Wappen hatten ihren Ursprung bei Ritterspielen. Angebracht auf dem Schild dienten sie zur Identifizierung der unter ihrer Rüstung verborgenen Personen. Im 15. Jahrhundert starben diese Turnierspiele allmählich aus. Doch wer etwas auf sich hielt, ließ sich sein Wappen von einem Künstler grafisch gestalten. In Form von kleinformatigen Kupferstichen wurden sie überwiegend als Exlibris (Bücherzeichen) eingesetzt.

In Nürnberg führten ab dem 14. Jahrhundert auch Handwerkermeister Wappen und Siegel, unter ihnen Albrecht Dürer d. Ä. Sein Sohn, Albrecht Dürer d. J., gestaltete beides neu. Zu den weiteren Wappendarstellungen Dürers zählen Auftragsarbeiten und Phantasiewappen. Bei den Auftragsarbeiten handelt es sich um sogenannte sprechende Wappen, da sie eine bildliche Andeutung auf den Familiennamen im Schilde führen: zum Beispiel die Türen für Dürer.

Kosten
Außer dem Museumseintritt fallen keine weiteren Kosten an.

Begleitprogramm zur Ausstellung