
Michael Wolgemut – mehr als Dürers Lehrer
Eine Ausstellung – neun Stationen
Der Nürnberger Malerunternehmer Michael Wolgemut (1434/37–1519) stand lange im Schatten seines übermächtigen Schülers Albrecht Dürer. Die Ausstellung rückt die Produktion seiner Werkstatt in ein neues Licht. Durch die Kooperation mit zahlreichen Mitarbeitern und Subunternehmern gelang es Wolgemut, einen der führenden Betriebe auf dem überregionalen Markt für Tafelmalerei zu etablieren. Zu den Auftraggebern der von ihm entworfenen Glasgemälde gehörte sogar Kaiser Friedrich III. Auch das neue Medium der Druckgraphik machte er sich zu eigen – für die Schedel'sche Weltchronik schuf er einen Bilderkosmos, der bis heute unsere Vorstellung von Europa um 1500 prägt. Einen einzigartigen Einblick in seinen Werkstattbetrieb bietet ein geschlossen erhaltener Bestand an Handzeichnungen in der Universitätsbibliothek Erlangen. Denn Wolgemut war weitaus mehr als nur Dürers Lehrer.
Wichtiger Hinweis:
Aufgrund der zahlreichen Zusagen der geladenen Gäste findet die Eröffnung der Ausstellung "Michael Wolgemut – mehr als Dürers Lehrer" nicht im Historischen Rathaussaal, sondern in der Kirche St. Sebald statt.
Begleitprogramm zur Ausstellung
Flyer zur Ausstellung "Michael Wolgemut – mehr als Dürers Lehrer"
(PDF-Datei 1,76 MB)
Die neun Stationen der Ausstellung
Die Ausstellung ist eine Kooperation bedeutender Kulturinstitutionen: Das Albrecht-Dürer-Haus zeigt die Zeichnungen der Universitätsbibliothek Erlangen und die druckgraphische Produktion Wolgemuts, während im Germanischen Nationalmuseum, im Museum Tucherschloss und den großen Kirchen in Nürnberg und Schwabach Altartafeln und Gemälde zu sehen sind. Der Katalog wird Wolgemuts Gesamtwerk erstmals grundlegend würdigen.
Nürnberg: Albrecht-Dürer-Haus, Germanisches Nationalmuseum, Museum Tucherschloss, St. Lorenz, St. Sebald, Frauenkirche, St. Jakob und Friedenskirche
Schwabach: St. Johannes d. T. und St. Martin
- Kosten
8 EUR
Die Eintrittskarte berechtigt am Tag des Erwerbs zum Besuch aller drei beteiligten Museen.
Der Eintritt in die Kirchen ist kostenfrei. Spenden willkommen.