Grobes Zeug?
Qualitätsfragen in den Künsten der Reformationszeit
Dürer-Vorträge 2017
Dürer, Grünewald oder Cranach: Die Todesjahre der großen deutschen Genie-Generation um 1500 fallen alle noch in die Frühzeit der Reformation – und anscheinend kam nichts besseres nach. Oder hat sich die Spitzenkunst nur auf andere Genres wie etwa die Portraitmalerei oder die winzigen Kupferstiche der sogenannten "Kleinmeister" verlagert? Jedenfalls scheint die Diskrepanz zwischen grobschlächtigen Propaganda-Holzschnitten und treuherzigen Konfessionsbildern einerseits und erlesener Spitzenkunst andererseits niemals so groß gewesen zu sein, wie in der Reformationszeit.
Die Dürer-Vorträge im Jahr des 500. Reformationsjubiläums sollen diese These von unterschiedlichen Künstlern und Werken her beleuchten. Sie finden parallel zur Ausstellung "Neuer Geist und neuer Glaube. Albrecht Dürer als Zeitzeuge der Reformation" statt.
Programm
Ort der Veranstaltung
Barockvestibül des Stadtmuseums im Fembo-Haus
Burgstraße 15
- Kosten
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Eintritt frei
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.