Georg Gärtner d. J. (1577–1654)
1. Hälfte 17. Jahrhundert
Öl auf Holz
Bildmaße: 35,5 x 26 cm
Bei dem fein gemalten Christuskopf handelt es sich wohl um ein privates Andachtsbild. Gärtner zählte zu den wichtigen Vertretern der sogenannten Dürer-Renaissance um 1600. Er erhielt seine Ausbildung durch seinen Vater. 1613 arbeitete er mit seinen Söhnen Hieronymus und Christoph zusammen mit Paul Juvenell d. Ä., Jobst Harrich und Gabriel Weyer an der Restaurierung des Rathaussaales mit. Zweimal war er in Nürnberg Vorgeher des Malerhandwerks. Von Gärtner stammen auch die Deckengemälde aus dem Schönen Zimmer des Pellerhauses (heute im Stadtmuseum).
Ankauf im Kunsthandel, 29.10.2019.
Text: Andreas Curtius