August Falcke (1872–1930)
Öl auf Leinwand
a) Signatur: A. FALCKE, u.r.
b) Signatur: A. FALCKE 07, u. l.
August Falcke erhielt seine Ausbildung zum Landschaftsmaler an der Kunstgewerbeschule in Nürnberg und an der Akademie der Bildenden Künste in München. Danach war er zehn Jahre lang als Kirchenmaler in Westfalen und im Rheinland tätig. August Falcke war 1927–1930 Kustos des Albrecht-Dürer-Hauses; nach seinem Tode führte seine Witwe diese Aufgabe bis 1956 fort.
a) Blick in eine weite Mittelgebirgslandschaft; vorne kleine Wiesen und Felder zwischen Hecken, auf den beiden bildparallelen Höhenrücken im Hintergrund Wald und Wiesen im Wechsel. (Vielleicht in der Rhön, am Kreuzberg, oder im Bayerischen Wald).
b) Auf der Höhe im Vordergrund steht ein Mädchen und schaut in das sich dahinter weitende Tal. In der Ferne schroffe Berggipfel. (Vielleicht in der Rhön, im Bayerischen Wald oder in den Voralpen). Beides für Falcke sehr typische Landschaftsdarstellungen in der ihm eigenen warmen, gedeckten Farbigkeit.
Ankauf aus Nürnberger Privatbesitz, 21.10.2019.
Text: Andreas Curtius
Siehe auch
Falckes Beitrag zum "Luppe-Album" 1928
und über Falckes Frau und Tochter:
Blogbeitrag "Unter Einsatz ihres Lebens"