Flamencotänzerin mit Tuch (Bailadora con mantón)

María José Ruiz: Flamencotänzerin mit Tuch

María José Ruiz (*1966)

2012
Öl auf Leinwand
Bildmaße: 80 x 68 cm

Das Amt für Internationale Beziehungen Nürnberg veranstaltet in loser Folge Ausstellungen im Heilig-Geist-Haus mit Künstlerinnen und Künstlern aus den Partnerstädten Nürnbergs. Wie in diesem Fall resultieren daraus oft Schenkungen an die Stadt Nürnberg. Der rege Kulturaustausch Nürnbergs mit seinen Partnerstädten beruht unter anderem auf der kritischen Auseinandersetzung der Stadt mit ihrer Geschichte.

María José Ruiz, geboren 1966 in Montilla in der Provinz Córdoba, Spanien, ist in ihrer andalusischen Heimat keine unbekannte Künstlerin. Sie studierte zunächst Jura an der Universität von Córdoba und wandte sich erst nach ihrem Examen dem Kunststudium an der Fakultät für Bildende Künste der Universität von Sevilla zu, das sie 1999 abschloss. Sie ist Mitbegründerin der lokalen Künstlergruppe "Córdoba Contemporánea" (Zeitgenössisches Cordoba).

Stilistisch lässt sich ihr Werk dem Hyperrealismus zuordnen, sie experimentierte aber auch mit anderen Stilen. Sie stellte in Spanien, Italien, Deutschland und den USA aus, ihre Werke hängen in etlichen nationalen und internationalen Institutionen. Sie wurde mit mehreren Kunstpreisen ausgezeichnet.

Geschenk der Künstlerin, vermittelt über das Amt für Internationale Beziehungen Nürnberg (aus der Ausstellung "Ad Fascinans 2016. Gemälde von María José Ruiz", 05.-31.10.2016).

Text: Andreas Curtius