Die Zeichnungen von Offizieren und zwei dicht beschriebene Kalender des französischen kriegsgefangenen Unteroffiziers Pierre Esch zeigen wiederum eine andere Wahrnehmung von Gefangenschaft. Offiziere sind völkerrechtlich bessergestellt, müssen nicht arbeiten und sind in eigenen Offizierslagern untergebracht.
Zur Ablenkung von Hunger, Kälte, Enge und Sorge um die Angehörigen in den von Deutschland besetzten Gebieten organisieren sie ein Kultur- und Sportprogramm. Die katastrophalen Zustände vor der Befreiung treffen sie aber ebenso wie die einfachen Soldaten im benachbarten Stammlager.