Ein Schatz der Nürnberger Industriekultur

Geschichte und Zukunft des Museums Industriekultur

Ein Briefkopf des Tafelwerks zeigt die Werksansicht.

Wo sich heute das Museum Industriekultur befindet, erstreckte sich einst eines der größten süddeutschen Eisenwalzwerke, das 1875 von Julius Tafel gegründet wurde. Das Unternehmen stellte aus in anderen Betrieben anfallendem Eisenschrott Stab- und Schweißeisen her und wurde so wichtiger Zulieferer der Nürnberger eisenverarbeitenden Industrie. Von dem einst riesigen Industrieareal mit eigenem Bahnanschluss ist nur noch die Halle der Schraubenfabrik aus den 1920er-Jahren übrig.

In dieser befindet sich seit 1988 das Museum Industriekultur, das derzeit wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten geschlossen ist. In der Führung erfährt man nicht nur allerlei über die Geschichte des namhaften Eisenwalzwerks, sondern auch einiges über die bauliche Sanierung und inhaltliche Neukonzeption des beliebten Museums.

Im Rahmen der Nürnberger Stadt(ver)führungen finden Führungen über das ehemalige Werksgelände an folgenden Terminen statt:
Freitag, 20. September, 16 Uhr
Samstag, 21. September, 16 Uhr
Sonntag, 22. September, 14 Uhr

Treffpunkt:
Äußere Sulzbacher Straße 60
90491 Nürnberg
(vor dem ehemaligen Verwaltungsgebäude des Eisenwalzwerks)

Informationen zu Eintrittskarten und Verkaufsstellen
stadtverfuehrungen.nuernberg.de

Kosten:
Für die Teilnahme ist eine Eintrittskarte zu den Stadt(ver)führungen 2024 nötig.