15. Umspannwerk und Arbeiterunterkünfte

1936 errichtete Architekt Albert Speer das Gebäude für das Umspannwerk an der Regensburger Straße. Es diente der Stromversorgung des Reichsparteitagsgeländes. Der Energieverbrauch für Beleuchtung und Betrieb war extrem hoch. Das Umspannwerk konnte den Strombedarf einer Großstadt regeln.

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Wenige hundert Meter von hier ließen die Nationalsozialisten in den Jahren 1939 und 1940 sieben Bauten im Stil fränkischer Fachwerkhäuser errichten. Sie dienten als Unterkünfte für Arbeiter, die auf dem Reichsparteitagsgelände beschäftigt waren. Während des Zweiten Weltkriegs waren dort Fremd- und Zwangsarbeiter sowie Kriegsge­fangene untergebracht. Durch Bombenangriffe wurde ein Teil der Häuser zerstört. Heute befinden sich hier ein Altenwohnheim und gemeinnützige Einrichtungen.