14. Rückseite der Zeppelintribüne

Im Inneren der vom Architekten Albert Speer entworfenen Zeppelintribüne befindet sich eine 335 m² große Halle mit einer Raumhöhe von 8 m. Die Wände sind mit Marmorplatten verkleidet, die Decke ist mit goldschimmernden Mosaiken verziert.

Die Stadt Nürnberg ließ 1984 die Eingangshalle – wegen ihrer glänzenden Decke auch "Goldener Saal" genannt – restaurieren. Sie wurde von 1985 bis 2001 als Ort für die Ausstellung "Faszination und Gewalt" genutzt. Die Präsentation informierte erstmals an dieser Stelle über Absicht und Wirkung der Reichsparteitage und die Funktion der Parteitagsarchitektur.

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Über zwei Treppenaufgänge konnten die "Führerkanzel" und die Ehrentribüne auf der Vorderseite erreicht werden. Unmittelbar neben der Eingangshalle lagen weitere Räume, zahlreiche Toiletten und eine Telefonzentrale.

1988 fanden die von Hans Jürgen Breuste aus Waffenschrott gefertigten Antikriegsobjekte "Overkill I und II" hier einen geeigneten Standort.

Rückseite der Zeppelintribüne
(Audio-Datei 1,67 MB)