Künftige Projekte des Dokumentationszentrums

Mit dem Einschnitt in die Fassade der Kongresshalle begann im Jahr 2000 der Bau des Dokumentationszentrums. Bald stehen weitere bauliche Veränderungen an.

In den kommenden Jahren steht das Dokumentationszentrum vor großen Veränderungen:

Ausbau des Dokumentationszentrums

Nach beinahe zwanzig Jahren erfolgreicher Arbeit ist es notwendig, das Haus  dem wachsenden Aufgabenspektrum und dem aktuellen technischen Standard musealer Bildungseinrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland anzupassen. Ursprünglich auf ca. 100.000 Besucher ausgerichtet, benötigt das Dokumentationszentrum für ein mittelfristig avisiertes Volumen von ca. 300.000 Besuchern den Ausbau der allgemeinen Publikumszonen wie auch eine Erweiterung der Ausstellungs- und Lernbereiche. Der Ausbau wird innerhalb der Kongresshalle stattfinden. Gesamtziel des Bauvorhabens ist ein generationenverbindendes, innovatives und in jeder Hinsicht inklusives Museumsangebot für den steigenden Besucherzustrom aus aller Welt.

Neukonzeption der Dauerausstellung

Im Zuge des Ausbaus ist eine Neukonzeption der 2001 eröffneten Dauerausstellung geplant. Aktuelle Forschungsergebnisse, ein erweitertes Themenspektrum, neue Einsatzmöglichkeiten digitaler Medien sowie ein verändertes Publikum erfordern eine zeitgemäße Neuausrichtung der Präsentation.

Vermittlungskonzept für Zeppelinfeld und -tribüne

Parallel zu den baulichen Maßnahmen des Hochbauamtes, die Zeppelinfeld- und tribüne auch für künftige Generationen erhalten sollen, entwickelt das Dokumentationszentrum ein Vermittlungskonzept für diese Anlage. Das Konzept sieht neben einer Erschließung der Innenräume in Form einer Spurensuche auch sogenannte Reflexionsorte auf dem Feld vor, die neue Zugänge zur Geschichte des Ortes ermöglichen.

Durch den Ausbau des Dokumentationszentrums und die Erarbeitung einer neuen Dauerausstellung kann es leider zu Einschränkungen im Besucherverkehr sowie teilweise erheblicher Lärmbelästigung aufgrund der anfallenden Bauarbeiten kommen. Bitte beachten Sie daher die folgenden Hinweise:

  • Der Besuch der bisherigen Dauerausstellung im Dokumentationszentrum ist nicht mehr möglich. Voraussichtlich bis Herbst 2023 präsentiert die eigens konzipierte Interimsausstellung "Nürnberg – Ort der Reichsparteitage. Inszenierung, Erlebnis und Gewalt" (zweisprachig D/E) in der großen Ausstellungshalle des Dokumentationszentrums in kompakter Form die Geschichte der Reichsparteitage sowie des Geländes.
  • Bitte beachten Sie zu Öffnungszeiten der Interimsausstellung, neuem Bildungsangebot sowie künftiger Zufahrt zum Haus unsere jeweils aktuellen Hinweise auf der Website. Aufgrund der Baustelle kommt es zu einer veränderten Eingangssituation, es gibt keine direkte Anfahrtsmöglichkeit der Ausstellung mit dem PKW. Bitte planen Sie zwischen Parkplatz und Ausstellung einen ca. 5 minütigen Fußweg ein.

Auf einer separaten Microsite informieren wir Sie über den aktuellen Stand!
umbau.dokuzentrum-nuernberg.de